Bogenoffset auf der Rapida 105
Herausforderung
Druck von Post- und Glückwunschkarten mit Dispersionslackierung auf Sammelformen in niedrigen Auflagen, wobei der Schwerpunkt in der Offline-Veredelung und der teilweise manuellen Weiterverarbeitung liegt. Da die Weiterverarbeitung mit einer Tagesproduktion aus dem Druck im Schnitt drei Tage ausgelastet ist, benötigt die Druckerei Münch eine auftragsorientiert automatisierte Fünffarbenmaschine mit Lackturm für das Druckformat 72 x 104 cm. Die höhere Leistung und einige Automatisierungsbausteine der Highend-Anlage Rapida 106 waren nicht erforderlich.
Lösung
Mit der Rapida 105 produziert das Unternehmen auf einer modernen Mittelformat-Maschine auf der gleichen technischen Basis wie der Rüstzeitweltmeister Rapida 106, allerdings mit etwas weniger Leistung und Automatisierung. Dadurch bleiben die Investitionskosten moderat. Dennoch hat die Maschine das für den Kartendruck auf Sammelformen benötigte vergrößerte Druckformat, den vollautomatischen FAPC-Plattenwechsel, CIP3-Workflow, ein ausgezeichnetes Lackwerk und die Online-Qualitätsregelung am Leitstand. Und natürlich verarbeitet die Rapida 105 biegesteifes Material.
Nutzen
Der Einsatz der Rapida 105 führte zur Halbierung der Rüstzeiten gegenüber dem Vorgängermodell. Es fällt deutlich weniger Makulatur an. Da oft höherwertige Bedruckstoffe verarbeitet werden, trägt die Makulaturreduzierung spürbar zur Kostensenkung bei. Die Druckleistung von bis zu 16.000 Bogen/h und die kurzen Rüstzeiten haben zu einer wesentlichen Kapazitätserweiterung gegenüber der Vorgängermaschine beigetragen.