• Baobab Children Foundation

Warum ein Baobab-Baum?

Der Baobab-Baum (oder auch Affenbrotbaum) gehört zu den bekanntesten Bäumen Afrikas. In den heißen und trockenen Gegenden ist er ein wahrer Überlebenskünstler. Aber nicht nur das. Er ist auch Namensgeber der Baobab Children Foundation, einer gemeinnützigen Organisation, die seit mehr als 15 Jahren ein Ausbildungszentrum für Kinder und Jugendliche in Ghana in Westafrika betreibt.

In einer ländlich geprägten Gegend, in der Kinder oft keine Chance auf Bildung haben, gibt die Baobab Children Foundation ihnen eine Perspektive. Denn oft fehlt es schlicht am Geld, dass Kinder eine Schule besuchen können. Bei diesem Ziel unterstützt Koenig & Bauer die Baobab Children Foundation.

Damit viele Menschen durch kleine Schritte große Dinge bewegen können.

Patenschaften

Bildung schafft Zukunft. Jungen Menschen Chancen und Perspektiven zu geben, gehört zu unserer Philosophie. Deshalb unterstützt Koenig & Bauer die Baobab Children Foundation und übernimmt die Patenschaft für 15 Kinder und Jugendliche. Lernen Sie sie kennen.

Emmanuel Inkumsah

Emmanuel Inkumsah ist 19 Jahre alt und schon lange dabei. Er kam mit 12 Jahren zur Baobab Foundation und hat eine Lernschwäche. Er erzählt, dass sie in der Werkstatt Körbe weben und Betten bauen. Seine Spezialität ist das Binden von Schilf um die Enden der Bambusrohre. Das wird gemacht, um verschiedene Rohre miteinander zu verbinden. So können sie rechtwinklig zueinander befestigt werden und bleiben auch stabil. Ein Bambusbett baut man zum Beispiel auf diese Weise. Sein absoluter Lieblingssport ist das Fußballspielen. Emmanuel ist eher ein Stürmer, der gerne schön herausgespielte Tore schießt.

Diana Agatey

Diana Agatey ist 17 Jahre alt und im vierten Jahr ihrer Ausbildung. In der Werkstatt fertigt sie unter anderem Kaffee- und Couchtische. Am meisten Spaß hat sie bei der Endmontage der Möbelstücke. Das bedeutet, sie verbindet die Bambusrohre mit Hammer und Nagel miteinander. Wie schnell, präzise und bedacht sie dabei ist, konnte Diana bei einem Quiz, einer Art Prüfungsveranstaltung der Schule, unter Beweis stellen. Dabei musste sie in einer kurzen Zeit einen Nachttisch herstellen, der von ihrem Ausbildungslehrer bewertet wurde. In ihrer Freizeit spielt Diana am liebsten Volleyball oder geht joggen.

Emmanuel Arthur

Emmanuel Arthur ist 13 Jahre alt und im ersten Jahr seiner Ausbildung. Er besucht die unterste akademische Klasse der Schule - die Special Class - und ist Teil des Carpentry Departments. “Wir lernen viel über verschiedene Werkzeuge, wie Hammer, Hobel und Säge”, sagt Emmanuel über die Arbeit in der Werkstatt. Die Säge ist auch Werkzeug, mit dem er am liebsten und häufigsten in der Werkstatt arbeitet. In seiner Freizeit spielt er gerne Fußball in der Position eines Verteidigers und geht sehr oft joggen.

Emmanuel Tawiah

Emanuel Tawaih ist 17 Jahre alt und im vierten Jahr seiner Ausbildung. Er hat großen Spaß dabei, etwas Neues zu lernen. So zum Beispiel, als er mit seiner Gruppe zum ersten Mal Körbe aus Palmölzweigen geflochten hat. In seiner Freizeit spielt er sehr gerne Volleyball und joggt.

Isaac Awortwe

Isaac ist 12 Jahre alt und im ersten Jahr seiner Ausbildung. “Zuletzt haben wir einen kleinen Beistelltisch gebaut”, erklärt er. Und das ist gar nicht so einfach: Erst müssen die langen Weidenstücke geholt werden. Dann misst man die richtige Länge der einzelnen Stücke ab, in diesem Fall ein Fuß. Zwölf Stücke in dieser Länge braucht man für einen Beistelltisch. Auch das Flechten der Körbe findet Isaac sehr interessant. In seinem Lieblingssport, Fußball, ist er am liebsten der Torwart.

Thomas Appau

Thomas ist 14 Jahre alt und im zweiten Jahr seiner Ausbildung. Früher war er ein Straßenjunge in Cape Coast. Ein Sozialarbeiter brachte ihn dann zur Baobab Foundation und kümmert sich seitdem um ihn. Auf die Frage, was er in der Werkstatt macht, listet er gleich eine ganze Reihe von Möbeln auf: Tische, Kaffeetische, Betten, Stühle, Körbe und sogar TV-Tische. Am meisten Spaß macht ihm die Herstellung der Kaffeetische. Dort kann man nämlich die kleinen Stöcke sehr kunstvoll verbiegen. In seiner Freizeit spielt er am liebsten Karten oder tanzt zu aktueller Musik. Außerdem klettert er gerne oder führt kleine Akrobatik-Kunststücke auf.

Thomas Kakraba

Thomas Kakraba ist 17 Jahre alt und im zweiten Jahr seiner Ausbildung. Im Carpentry Workshop lernt er, wie man unterschiedlichste Möbel baut - Tische, Stühle, Kaffeetische, Serviertabletts und hölzerne Löffel. Jedes Mal etwas anderes. Ihm gefällt, dass sein Lehrer ihm viel beibringt. Zum Beispiel, wie alle Werkzeuge genutzt werden, welche Sicherheitsregeln man beachten muss, wie man richtig misst und welche Fehler man dabei machen kann. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm, dass man bei Stühlen, die am Meeresufer genutzt werden, keine Nägel verwenden soll, sondern Dübel. Nägel würden nämlich wegrosten. Am besten ist ihm die Fertiung eines Küchenstuhls gelungen. Diesen hat er im praktischen Quiz gebaut und dafür die volle Punktzahl bekommen. In seiner Freizeit spielt er gerne Fußball und Volleyball.

Seybowie Mershack

Seybowie ist 16 Jahre alt und im fünften Jahr bei Baobab. Sebowie hat eine genetische Krankheit. Als er vor fünf Jahren mit seinen zwei Brüdern zur Baobab Foundation kam, war er übersät mit Wunden und stark unterernährt. An der Arbeit in der Werkstatt gefällt ihm, dass sie durch das Flechten der Körbe nun wieder etwas Neues gelernt haben. Er spielt gerne Fußball, noch viel lieber aber Memory. Seybowie ist ein guter Esser und hat viele Lieblingsgerichte.

Etuaful Shadrack

Etuaful ist 14 Jahre alt und im fünften Jahr bei Baobab. Er wurde von der Baobab Foundation von der Straße geholt, als er acht Jahre alt war. Er und sein Bruder haben eine genetische Krankheit. Er geht in die unterste Klasse der Baobab-Schule. Etuaful ist der Bruder von Seybowie. Er spielt gerne Memory. In der Werkstatt hat er keine spezielle Aufgabe, geht aber mal hier und mal dort zur Hand und hört aufmerksam zu. Er lernt vor allem Korbflechten, da er das später auch in seinem Dorf machen kann. Viel Spaß macht ihm auch der Kunstworkshop, bei dem er sehr ausgeklügelte Bilder malt. Genau wie bei seinem Bruder gehört das Essen zu seinen Leidenschaften.

Zacharia Eduam

Zacharia ist 17 Jahre alt und im ersten Jahr seiner Ausbildung. “Wir lernen viel über verschiedene Holzverbindungsarten und probieren diese auch aus”, sagt er über den Alltag in der Werkstatt. Damit meint er zum Beispiel Halved Joints oder Lenghtening Joints, also Verlängerungsverbindungen. Außerdem haben sie in letzter Zeit einige Lehrerstühle gebaut. Die Arbeit macht ihm so viel Spaß, dass er auch in seiner Freizeit ab und zu noch etwas über Holzverbindungsarten lernen möchte. Natürlich spielt er aber genauso gerne Fußball mit den anderen Jungs auf dem Platz direkt neben der Holzwerkstatt. Sein Ziel ist es, später einmal nach Cape Coast zu gehen, eine größere Stadt in der näheren Umgebung. Dort möchte er eine Anstellung in einer richtigen Holzwerkstatt finden.

Richard Ampah

Richard Ampah ist 15 Jahre alt und im ersten Jahr der Ausbildung. Er erinnert sich gut daran, dass sie in letzter Zeit Stühle für die Lehrer der Schule gebaut haben. Am interessantesten fand er aber den Bauprozess eines Klapptisches. Hier musste man erst einen Plan für die zwei Tischhälften entwickeln, dann eine Teileskizze anfertigen und danach die einzelnen Bauteile abmessen und zurechtschneiden. Die Tischbeine haben sie mit Löchern und Dübeln schon am Rahmen befestigt. Als nächstes müssten die Tischhälften oben aufgesetzt werden. Am geübtesten ist er Richard im Bauen von Küchenhockern. In seiner Freizeit spielt er gerne Fußball in der Abwehrposition und Tischtennis.

Emmanuel Nelson

Emmanuel Nelson ist 17 Jahre alt und im ersten Jahr der Ausbildung. “Häufig bauen wir Stühle oder Tische”, sagt er von seiner Arbeit in der Werkstatt. Bis aus einer Idee ein fertiges Möbelstück wird, vergeht aber einige Zeit: “Erst planen wir eine bestimmte Art von Stuhl oder Tisch auf dem Papier. Dann übertragen wir diesen Plan auf das Material und messen es ab. Anschließend wird das Holz auf allen Seiten geebnet und geschnitten. Zuletzt fügen wir die Einzelteile mithilfe von Nägeln oder Holzkleber zu dem fertigen Stück zusammen.” Der Anblick des Ergebnisses seiner Arbeit macht Emmanuel immer besonders stolz. Im Ebnen an der Maschine und im Abmessen ist er am besten. In seiner freien Zeit liest er gerne oder hört Musik. Manchmal macht er sogar selbst Musik.

John Quansa

John Quansa ist 16 Jahre alt und im ersten Jahr seiner Ausbildung. In letzter Zeit haben er und seine Gruppe Lehrer- oder Mitarbeiterstühle für die Baobab-Schule gebaut. “Bei einigen Stühlen waren sogar Armstützen dabei, was alles ein bisschen komplizierter gemacht hat”, sagt John. Einige der gefertigten Möbel sind auch schon in den Baobob Shop in Cape Coast gewandert. Am liebsten baut John große Tische, die zum Beispiel als Verkaufstische für Obst am Straßenrand oder in der Essenshalle der Schule genutzt werden können. Abseits von Holzarbeit liebt auch er den Fußball. Aber selbst in seiner Freizeit lernt er gerne mehr über seine Arbeit in der Holzwerkstatt.

Maxwell Quansa

Auch der 17 Jahre alte Maxwell ist im ersten Jahr. In letzter Zeit hat er vor allem an vielen Lehrerstühlen gearbeitet - insgesamt sechs Stück. Am interessantesten fand er jedoch den Bau eines Strandliegestuhls: “Erst haben wir die geschwungenen Seitenteile zurechtgeschnitten. Da es natürlich zwei sein sollten, musste der dickere Balken in zwei Hälften geschnitten werden. Dann wurden all die Planken zum Draufliegen geschnitten und das waren sehr viele.” Dieses besondere Projekt hat ihm am meisten Spaß gemacht. In seiner Freizeit spielt auch er am liebsten Fußball und nimmt dabei immer die Position des Außenstürmers ein. Maxwell ist außerdem ein Bücherwurm, der gerne in der Bücherei liest. Wichtig ist ihm aber: “Wenn ich etwas mache, dann möchte ich absolut darauf konzentriert sein und auf nichts anderes.”

Möchten auch Sie an die Baobab Children Foundation spenden oder interessieren Sie sich für eine Patenschaft? Hier finden Sie alle Informationen.

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